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| ruine talks Die ruine talks gehen mittels Vorträgen, Gesprächen, Workshops und anderen Formaten, den desatrösen und zerstörerischen Arten und Weisen der westlich-kapitalistisch-modernen Zivilisation auf auf diesem Planeten zu leben und den multiplen Krisen, Katastrophen, Ruinen und Enden, in die sie führen nach. Sie knüpfen damit an die TIEFE RUINE Recherche des RUINE c.o.u.n.ci.l. der letzten Jahre an. Die nächste Veranstaltung kommt bestimmt schon bald. |
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![]() No Dandy, No Fun Gutaussehend in den Untergang ein Gespräch mit Hans-Christian Dany zu dem von ihm und Valérie Knoll herausgegebenen Buch Donnerstag, 20.November, 19h Sich
als Dandy zu bewegen, heißt das Weite
suchen von dem, der man sein
soll.*
In
unserer ruinösen Gegenwart, in der mit einer skandlösen Katastrophe
nach der anderen umgegangen werden soll, plädieren Hans-Christian
Dany und Valérie Knoll in ihrem 2023 erschienenen Buch No Dandy No
Fun – Gutaussehend in den Untergang mit der Figur der Dandy unter
anderem für die Distanz und den Rückzug. Im Klappentext des Buches
heisst es:
Im
Zerfall der alten Ordnung beansprucht der Dandy kein vorbildliches
Leben. Er verteidigt keinen Besitz und keine Privilegien.
Verteilungskämpfe findet er degoutant. Jede Art von Krieg, auch
jener für die Freiheit, scheint dem Dandy eine Angelegenheit der
Unterbelichteten, die nicht begreifen, dass der einzige Zweck der
Uniform darin liegt, gut auszusehen. Als Asket steht er für weniger
von allem und gegen jene Behauptungen des Neuen, die selten mehr als
ein Produkt meinen. Der Dandy fragt nicht, wie er leben will, er
lebt, wenn auch mit melancholischem Gesicht. Er maßt sich keine
Lösungen an, erklärt auch nichts für falsch, da er gar nichts
erklärt. Er spielt einfach anders. Der Essay folgt den Spuren dieses
Maskenballs zwischen Darstellungen des gelebten Lebens, literarischen
Vorzeichnungen und Vorstellungen in der bildenden Kunst hinein in die
Gegenwart. Er sichtet Taktiken, um in einer Zeit des Übergangs
selbstbestimmter auf die Zukunft zuzugehen.
Das Buch erschien in Fortsetzung der Ausstellung "No Dandy, No Fun" (kuratiert von Hans-Christian Dany und Valérie Knoll), die vom 17. Oktober 2020 – 14. Februar 2021 in der Kunsthalle Bern zu sehen war. Hier lässt sich ein Ausstellungsrundgang anschauen. * * * ![]() Dienstag 28.10.25 19h Klima - Kollaps - Katastrophe Bilder vom Ende der Welt Gespräch mit Johann Szews (fiph), Julia Förster (Aktivisten) und Sebastian Stein (ruine hq Assistent) Wie können wir weiterleben in einer Welt, in der klimatische, biologische und gesellschaftliche Systeme kollabieren? Müssen wir Vorkehrungen für unser Überleben treffen? Wie begegnen wir Ängsten und Trauer um verlorene Hoffnungen und Zukünfte? Sollten wir der Realität ins Auge schauen oder eher weniger von Katastrophen, Krieg und Kollaps sprechen, da uns gerade die Bilder des Zusammenbruchs handlungsunfähig machen? Wer ist eigentlich dieses "Wir" und welche neuen Formen von Solidarität könnten in dieser Situation entstehen? Über diese und weitere Fragen wollen wir uns austauschen und diskutieren. Mit kurzen Impulsen von Johann Szews (fiph, Foschungsinstitut Philosophie Hannover), Julia Förster (Aktivistin) und Sebastian Stein (ruine hq).
* * * Dienstag 8.4.25 18h Bad-to-Worst Transition Transformationsdesign zwischen Ponyhof- und Kollapsfantasien Gespräch mit Thomas Köhler im Rahmen der Reihe ruine talks findet im hq ein Gespräch zu möglichen gesellschaftlichen Transformationen angesichts klimatischer und anderer gesellschaftlicher Herausforderungen mit Thomas Köhler (Leibniz-Uni Hannover, Transition Town) statt. Was sind zu erwartende Entwicklungen anhand der aktuellen (dürftigen) Anstrengungen zur Transformation? Was kann überhaupt noch erreicht werden? Wie sind Begriffe wie Degrowth, grüner Kapitlismus, Klimakollaps unter gegenwärtigen Entwicklungen einzuordnen? Was sind mögliche Szenarien des Klimawandel bzw. -kollaps? Und nicht zuletzt: welche Rolle könnten dabei Kunsträume spielen? Thomas Köhler ist Mitherausgeber des Buchs Klima, Kollaps, Kommunikation - Perspektiven auf das Climate Endgame, aus dem auch Perspektiven für den Abend kommen und das es auch vor Ort im hq zu erwerben geben wird. ![]() * * * Donnerstag 10.Oktober 2024 ab 19 Uhr:
Buchvorstellung und Gespräch mit Luise Meier Hyphen (2024, Matthes&Seitz) ![]() Pilzfäden gleich legt Luise Meier Biografien, Erfahrungen, Träume und Wünsche aus, verwebt sie mit nicht realisierten Zukünften und offenbart: Die Welt, sie geht nicht unter – sie entsteht vielmehr neu, in radikaler, allumfassender Verbundenheit. noch mehr infos zum buch, noch mehr infos zu luise meyer |
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